Botoxbehandlung beim Mann: Worin unterscheidet sich die Anwendung?
Im Verlauf der Jahre bedingt durch die alltägliche Mimik entstehen Falten: Bei Männern sind diese dynamischen Falten, darunter u. a. die Zornesfalte (Glabella), die Stirnquerfalten (Denkerfalten) und Lachfältchen an den Augen (auch als Krähenfüße bekannt), sogar tiefer eingeprägt als bei gleichaltrigen Damen.
Schuld daran ist die bei Männern stärker ausgeprägte Gesichtsmuskulatur. Deshalb müssen männliche Patienten auch damit rechnen, das bei ihrer Behandlung eine wesentlich höhere Botox-Dosierung notwendig wird (oft 50-100 % mehr) als bei Frauen.
Um dem gefürchteten „Maskeneffekt“ vorzubeugen, wird von Dr. Sibylle Rosenberg bei der Erstbehandlung immer eine extra sanfte Dosis injiziert, die bei Bedarf während eines Kontrolltermins innerhalb der ersten drei Wochen noch erhöht werden kann. Ohne zusätzliche Kosten. Die Zufriedenheit der Patienten mit dem Ergebnis der Botoxbehandlung hat in der Ordination Jugendstil oberste Priorität.
Beliebte Einsatzgebiete für eine Botoxbehandlung beim Mann:
Zornesfalte
Von Mediziner auch als Glabellafalte bezeichnet, verläuft vertikal zwischen den Augenbrauen und bildet sich, wenn man sorgenvoll über etwas nachdenkt oder eben zornig ist. Der Effekt entsteht durch vermehrtes Zusammenkneifen der Augen. Die Zornesfalte ist das Paradebeispiel für die Anwendung von Botox.
Stirnfalten
Auch Denkerfalten genannten, tragen ihren Namen, weil sie häufig bei konzentriertem Arbeiten in Erscheinung treten. Sie entstehen durch das Kräuseln der Stirn bei gleichzeitigem Hochziehen der Augenbrauen. Wenn sie sich dauerhaft auf der Stirn abzeichnen, vermitteln sie einen gestressten Eindruck.
Augenfalten
Werden als Krähenfüße oder Lachfalten bezeichnet und treten besonders beim Lachen, aber auch beim Blinzeln in die Sonne an der seitlichen Augenpartie hervor. Wenn man sie sogar im entspannten Zustand deutlich sehen kann, dann vermitteln sie im schlechtesten Fall Abgeschlagenheit und Angespanntheit.
Hyperhidrose
Übermäßiges Schwitzen kann für betroffene Patienten äußert lästig und unangenehm sein. Die Behandlung mit Botox ist eine gute und risikoarme Option, überaktive Schweißdrüsen in den Achseln sowie an Händen, Füßen, Nacken und auf der Stirn für ein paar Monate auszuschalten.
Bruxismus
Auch das Beschwerdebild des unbewussten nächtlichen Zähneknirschens samt seinen unangenehmen Folgeerscheinungen wie Kieferverspannungen, Zahnverschleiß und Kopfschmerzen, lässt sich mit Botox gut therapieren. Eine genaue Kenntnis der Gesichtsanatomie ist essenziell, damit keine umliegenden Bereiche, wie etwa der Speicheldrüsengang verletzt werden.
Gummy Smile
Von einem sogenannten Zahnfleischlächeln (Gummy Smile) spricht man, wenn beim Lächeln ein großer Teil des Zahnfleisches sichtbar wird. Häufig ist ein überentwickelter Hebemuskel, der die Oberlippe beim Lächeln verstärkt nach oben zieht, schuld an der optischen Misere. Botox-Injektionen sind in dem Fall das Mittel der Wahl.
Wie läuft eine Botoxbehandlung beim Mann ab?
Vor der Botoxbehandlung findet ein ausführliches Beratungsgespräch statt, bei dem der Patient über sämtliche Möglichkeiten und die Wirkungsweise aufgeklärt wird. In der Ordination Jugendstil werden ausschließlich hochwertige Präparate renommierter Hersteller verwendet. Die Dosis wird stets individuell abgestimmt und im Anschluss mit einer feinen Nadel in die zuvor definierten Areale gespritzt. Die Einstiche selbst sind kaum zu spüren, was die Behandlung schmerzarm macht. Die gezielte Injektion in bestimmte Gesichtspartien führt dazu, dass die Reizübertragung zwischen Nerven und Muskulatur (bzw. Schweißdrüsen im Fall von Hyperhidrose) gehemmt wird. Auf diese Weise lassen sich störende Mimikfalten rasch und unkompliziert entspannen. Patienten müssen keine Ausfallzeit einplanen und sind direkt nach dem Botox-Treatment wieder gesellschaftsfähig.
In der darauffolgenden Tagen ist ein wenig Geduld gefragt, weil die volle Wirkung des Muskelrelaxans 15 bis 20 Tage nach der Injektion einsetzt. Das ist dann auch der perfekte Zeitpunkt um Nachzudosieren, falls der Betroffene mit dem Resultat der Initialbehandlung noch nicht restlos zufrieden ist. Weniger ist mehr!
Wie länge der positive Effekt der Botoxbehandlung anhält, ist von Patient zu Patient sehr unterschiedlich und hängt vom individuellen Stoffwechsel ab. Spätestens nach sechs Monaten ist jedoch bei den meisten Männern eine Auffrischung nötig.
Häufig gestellte Fragen: Botoxbehandlung beim Mann
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Bringt die höhere Dosis beim Mann ein größeres Risiko mit sich?
Jein. Grundsätzlich sollten sich Männer wie Frauen nur von einem erfahrenen Facharzt für ästhetische Dermatologie behandeln lassen. Denn wenn irrtümlich zu viel Botox verwendet oder der falsche Muskel getroffen wird, kann das unabhängig vom Geschlecht zu gefürchteten Erscheinungen wie herabhängenden Augenbrauen oder einer künstlich erstarrten Mimik führen, dem sogenannten „Frozen Face Syndrom“.
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Kann eine Faltenbehandlung mit Botox mit anderen Therapien zur Verjüngung kombiniert werden?
Definitiv! Sind die Falten nicht primär durch die Muskulatur, sondern durch erschlafftes Gewebe bedingt, kann die Behandlung durch eine Faltenunterspritzung mit Fillern wie Hyaluronsäure, einem Liquid Lifting mit Radiesse oder einem Jawline Contouring für maskulinere Züge kombiniert werden. Zur Reduktion von Sonnenschäden, Couperose und Altersflecken hat sich das IPL Photofacial bewährt.
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Welche unerwünschte Nebenwirkungen können auftreten?
Direkt nach der Behandlung kann es an den Einstichstellen zu Rötungen kommen, auch leichte Schwellungen oder Blutergüssen sind möglich, die allerdings rasch wieder abklingen.