operative Lidstraffung und Lidkorrektur von OA Dr. Igor Pona in der Ordination Jugendstil

Augenlidstraffung ohne OP – Wie effektiv sind nicht-invasive Behandlungen wirklich?

Schlupflider und erschlaffte Haut an den Augenlidern lassen das Gesicht oft müde und älter wirken. Wer über Möglichkeiten zur Bekämpfung von Alterserscheinungen um die Augenpartie nachdenkt, ist möglicherweise schon einmal auf die chirurgische Augenlidstraffung – Blepharoplastik – gestoßen. Mit einer Blepharoplastik kann ein erfahrener plastischer Chirurg oder eine plastische Chirurgin Schlupflider effektiv korrigieren und überschüssige Haut entfernen. Doch nicht jeder ist bereit oder willens, sich einem chirurgischen Eingriff zu unterziehen. In diesem Blogbeitrag beschreibt Dr. Igor Pona die Möglichkeiten der nicht-chirurgischen Behandlungen zur Augenlidverjüngung und hilft Ihnen dabei, eine Entscheidung zu treffen.
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Überblick über die chirurgische Augenlidstraffung

Bevor wir uns mit nicht-chirurgischen Alternativen befassen, will ich kurz erklären, was eine Blepharoplastik ist. Die Blepharoplastik, auch bekannt als Augenlidstraffung, ist ein ästhetischer oder auch medizinisch notwendiger Eingriff, bei dem überschüssige Haut, Fettgewebe und gegebenenfalls auch Muskelstreifen am Augenlid entfernt werden. Dabei wird individuell abgestimmt, ob Haut, Fettgewebe oder Muskelanteile entfernt werden, wobei besonderes Augenmerk darauf liegt, das natürliche Volumen zu bewahren, wenn es für ein harmonisches Ergebnis vorteilhaft ist.

Eine Lidstraffung kann an den Ober-, Unter- oder beiden Augenlidern durchgeführt werden. Häufige Gründe für eine Blepharoplastik sind:

  • Erschlaffte oder hängende Augenlider, die die Sicht behindern
  • Überschüssige Haut an den Augenlidern, die zu einem müden oder älterwirkenden Ausdruck führt
  • Schwellungen oder Tränensäcke
  • Fältchen und feine Linien um die Augen

Häufig stehen für Patient*innen die Oberlider im Fokus, sei es aus ästhetischen Gründen oder aufgrund einer Gesichtsfeldeinschränkung. Für eine harmonische Gesamterscheinung ist es jedoch wichtig, das gesamte Auge zu betrachten – in manchen Fällen kann es sinnvoll sein, auch die Unterlider in die Behandlung einzubeziehen.

Eine chirurgische Augenlidstraffung erzielt deutliche und langanhaltende Ergebnisse. Sie erfordert jedoch einen operativen Eingriff, der in der Regel unter örtlicher Betäubung oder auch einer Kurznarkose durchgeführt wird, sowie eine anschließende Erholungsphase.

Manchmal ist es im Rahmen einer Oberlidstraffung erforderlich, auch die Augenbrauen mitanzuheben und zu fixieren. Dies kann entweder durch einen Schnitt in der Braue oder durch die Entfernung von Haut oberhalb der Braue erfolgen.

Eine Möglichkeit der Blepharoplastik ist, einen versteckten Schnitt in den Haaren zu setzen, wodurch die gesamte Brauenregion unterirdisch mobilisiert wird und in eine höhere Position gebracht wird. Alternativ kann durch einen zusätzlichen Schnitt in der Braue oder durch die operative Entfernung von Haut oberhalb der Braue eine Fixierung erreicht werden.

Wichtig zu beachten ist, dass nicht immer überschüssige Haut am Oberlid das Hauptproblem darstellt. Oftmals handelt es sich um erschlaffte und abgesunkene Augenbrauen, auch bekannt als Brauenptose oder „vorgetäuschte Schlupflider“. In solchen Fällen kann es ausreichen, lediglich die hängenden Brauen neu zu positionieren, ohne dass ein Schnitt am Oberlid erforderlich ist.


Nicht-invasive Methoden der Lidstraffung

In den letzten Jahren erfreuen sich nicht-invasive Verfahren zur Gesichtsverjüngung zunehmender Beliebtheit, darunter auch Behandlungen zur Verbesserung des Erscheinungsbilds der Augenlider. Patientinnen und Patienten entscheiden sich aus verschiedenen Gründen für nicht-chirurgische Varianten:

  • Wunsch, eine Operation und die damit verbundenen Risiken zu vermeiden
  • Kürzere Erholungszeit im Vergleich zu chirurgischen Eingriffen
  • Kostengünstigere Optionen im Vergleich zur Blepharoplastik

Da die Nachfrage nach nicht-chirurgischen Behandlungen ansteigt, ist es wichtig, die verschiedenen verfügbaren Optionen und ihre Wirksamkeit bei der Behandlung von Schlupflidern aufzuzeigen.


Dermalfiller

Dermalfiller sind eine der beliebtesten nicht-chirurgischen Optionen zur Verjüngung der Augenlider. Sie werden in die Haut injiziert, um Volumen zu verleihen, Fältchen zu glätten und um eine jugendlichere Kontur wiederherzustellen.

Im Bereich der Augenlider können Filler helfen, eingefallene oder eingesunkene Partien, wie Hohlaugen, Augenringe, Augenbrauen/Schläfen oder Tränensäcke aufzupolstern und der Augenpartie ein frischeres, erholtes Aussehen zu verleihen. Gängige Filler zur Lidverjüngung basieren auf Hyaluronsäure.

Die Wirkung von Dermalfillern kann je nach verwendetem Fillertyp und individuellem Stoffwechsel zwischen sechs Monaten und zwei Jahren anhalten. Injektionsbehandlungen zur Augenlidverjüngung sind am besten für Menschen mit leichten bis mittelschweren Alterserscheinungen geeignet. Bei stark hängenden Augenlidern oder überschüssiger Haut ist diese Behandlung wenig wirksam.


Botox Brow Lift

Ein Botox Brow Lift bietet eine Möglichkeit, eine Blepharoplastik noch einige Jahre hinauszuzögern. Durch gezielte Injektion von Botulinumtoxin (Botox) in bestimmte Muskelpartien der Stirn werden die Augenbrauen subtil angehoben. Das Ergebnis ist eine geöffnete, wache Augenpartie mit einer sanften Straffung des Oberlids. Leichte Schlupflider können so ausgeglichen werden.

Die Wirkung eines Botox Brow Lifts setzt nach wenigen Tagen ein und hält in der Regel drei bis sechs Monate an. Diese Methode eignet sich besonders für leicht hängende Oberlider oder asymmetrische Augenbrauen.


Fadenlifting

Alternativ bietet das Fadenlifting eine sanfte Möglichkeit, die Augenpartie zu straffen, insbesondere wenn Sie einen chirurgischen Eingriff vermeiden möchten. Beim Fadenlifting werden spezielle, resorbierbare Fäden unter die Haut eingebracht, um erschlaffte Bereiche sanft zu straffen und anzuheben. Die Fäden stimulieren zudem die Kollagenproduktion, wodurch auch die Hautstruktur langfristig verbessert wird.

Die Ergebnisse eines Fadenliftings sind sofort sichtbar und können bis zu 18 Monate anhalten. Diese Methode eignet sich besonders für Patienten und Patientinnen mit moderater Hauterschlaffung im Bereich der Oberlider oder Augenbrauen.


Radiofrequenzbehandlungen

Auch Radiofrequenzbehandlungen (RF) sind eine nicht-chirurgische Option zur Straffung und Verjüngung der Augenlider. Diese Technologie nutzt Hochfrequenz-Energie, um in die tieferen Hautschichten vorzudringen, die Kollagenproduktion anzuregen und die Haut zu straffen.

Zu den möglichen Ergebnissen einer RF-Behandlung der Augenlider gehören eine straffere Haut, reduzierte Fältchen und ein jugendlicheres Aussehen. Nebenwirkungen sind in der Regel mild und können vorübergehende Rötungen, Schwellungen oder Empfindlichkeit im behandelten Bereich umfassen.

Die Ergebnisse sind jedoch deutlich weniger sichtbar als bei einer chirurgischen Behandlung. Es sind mehrere Behandlungen notwendig und das RF Treatment sollte nach ein paar Monaten wiederholt werden


Laserbehandlungen & Plasma-Pen

Die Lasertherapie ist eine weitere beliebte nicht-chirurgische Methode zur Verjüngung der Augenlider. Bei dieser Technik werden die äußeren Schichten geschädigter Haut mithilfe von Laserenergie entfernt, wodurch die Kollagenproduktion angeregt und das Wachstum neuer, gesünderer Haut gefördert wird. Feine Fältchen und leichte Hauterschlaffung können mit dieser Methode gemildert werden. Allerdings ist die Wirkung nicht mit einer operativen Lidstraffung vergleichbar.

Plasma-Pen-Behandlungen sind hingegen umstritten, da sie sichtbare Mikroverbrennungen hinterlassen können und zudem, ebenso wie bei Laserbehandlungen, das Risiko von Hautreizungen und Pigmentveränderungen besteht. Die Methode eignet sich auch nicht für schwere bzw. ausgeprägte Hängelider oder eine umfassende Neugestaltung der Augenpartie.


Bewertung der Wirksamkeit nicht-chirurgischer Behandlungen

Bei der Prüfung nicht-chirurgischer Alternativen zur Blepharoplastik ist es wichtig, deren Wirksamkeit zu bewerten und mit den Ergebnissen einer Operation zu vergleichen. Nicht-chirurgische Behandlungen können Verbesserungen erzielen, erreichen aber vor allem am Oberlid nicht die gleichen Ergebnisse wie ein chirurgischer Eingriff.

Die Patientenzufriedenheit bei nicht-chirurgischen Lidkorrekturen variiert je nach angewandter Technik und individuellen Erwartungen. Manche Patientinnen und Patienten berichten von deutlichen Verbesserungen ihrer Augenlider, während andere die Ergebnisse als subtiler oder kurzlebiger empfinden.

Auch die Langlebigkeit der Ergebnisse spielt eine entscheidende Rolle. Während nicht-chirurgische Behandlungen regelmäßige Auffrischungen erfordern, um die Wirkung zu erhalten ist das Ergebnis einer chirurgischen Lidstraffung dauerhaft. Zwar schreitet der natürliche Alterungsprozess weiter voran, doch einmal entferntes Gewebe bildet sich nicht erneut, wodurch der Effekt der Blepharoplastik beständig bleibt.

Trotz vieler nicht-invasiver Methoden bleibt die chirurgische Augenlidstraffung (Blepharoplastik) die empfohlene Option, um Schlupflider nachhaltig zu korrigieren. Folgende Vorteile kann man zusammenfassend darstellen:

  • Dauerhaftes Ergebnis: Anders als bei nicht-invasiven Methoden, bleibt der Effekt viele Jahre sichtbar.
  • Effektive Lösung bei überschüssiger Haut: Für Patientinnen und Patienten mit stark ausgeprägten Hautüberschüssen, hängenden Oberlidern oder tiefen Tränensäcken ist eine Blepharoplastik oft die effektivste und nachhaltigste Lösung.
  • Präzision: Der Chirurg kann gezielt überschüssige Haut entfernen und das Auge optimal formen. Die OP wird an die individuellen anatomischen Gegebenheiten angepasst.
  • Sofort sichtbare Verjüngung: Keine wiederholten Sitzungen notwendig.
  • Sichere Methode: In erfahrenen Händen ist das Risiko minimal.

Lassen Sie sich von einer erfahrenen Fachärztin bzw. einem Facharzt beraten, um die beste Lösung für Ihre individuellen Bedürfnisse zu finden.

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